Die Sprache der Architektur

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© Sonja Hohengasser / Irene Rathke
Material

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Arbeitsplatz

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Schwerelosigkeit

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Orgelpfeifen

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Röhrensystem

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Wendepunkt

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Gerippe

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Lichtermeer

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Sonnengeflecht

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Übersicht

Kriterien

Kategorie: Planen (als Prozess), Entwerfen, Modell, Material
Aufwand: mittel
Fach: Musisch-kreativ
Alter: 10 – 14, 14 – 19
Gruppe: < 15, > 15
Dauer: halbtags
Durchführung: ExpertIn empfohlen

Kurzbeschreibung

Die allgemein verständliche Sprache der Architektur ist die Zeichnung und das Modell.
Ausgehend von deskriptiven Begriffen zu Raum und Architektur sollen diese erst zu Papier gebracht und schließlich räumlich im Modell umgesetzt werden.

Zielsetzung

Durch skizzenhafte und modellhafte Darstellung versuchen die TeilnehmerInnen, einen Entwurfsgedanken zu verfolgen und diesen schließlich zu verbalisieren und zu reflektieren.

Material

WORT_SCHATZ_KISTE gefüllt mit Begriffen, die modellhaft umgesetzt werden sollen wie z.B.: Sonnengeflecht, Stabwerk, Lichtermeer, Röhrensystem,…
Skizzenpapier
Bleistift
Buntstifte
Kartonplatten A3 weiß
weißen Karton
Filz
Holz
Drahtgewebe
Holzstäbe
Metallprofile
Strohhalme
Stoffgewebe
Lineal
Stanley Messer
Schneideunterlage
Stecknadeln
Klebstoff (Uhu, Tixo)
Fotoapparat

Download

spielraum - sprache der architektur (pdf )

Ablauf

„Ich kann über Architektur sprechen, schreiben, dichten, meine eigenen Worte finden. Manchmal finde ich aber nicht die passenden Worte. Ich verwende Papier und Bleistift, um meine Eindrücke zum Ausdruck zu bringen, aber es entsteht kein Text, sondern eine Skizze, die alles sagt. Und manchmal kann ich mich am besten ausdrücken, wenn ich etwas baue.“ CH.A
Mit einer Skizze lässt sich in der Architektur mehr sagen als mit vielen Worten. Die SchülerInnen versuchen, in wenigen Minuten gegensätzliche Begriffe wie „eng-weit“ oder „hell-dunkel“ so zu Papier zu bringen, dass es für jede – auch nicht sprachkundige Person – verständlich ist.
Um die Sprache der Architektur anschaulicher zu machen, erhalten die SchülerInnen eine grundsätzliche Einführung zu architektonischen Begriffen in einem Kurzvortrag.
Aus einer  WORT_SCHATZ_KISTE zieht jede Schülerin und jeder Schüler einen Begriff, der eine Woche später im Modell umgesetzt werden soll.
Für die räumliche Umsetzung der individuellen Begriffe müssen passende Materialien gesucht werden. Es soll sowohl auf die Eigenschaften des Materials als auch auf eine  materialspezifische „Bauart“ Rücksicht genommen werden. (z.B.: Begriff: RÖHRENSYSTEM;  Material. FILZ – weich – rollen – runde Formen). Gewünscht war auch eine reduzierte Darstellung der Modelle mit max.3 Materialein (incl. Grundplatte), die auch farblich aufeinander abgestimmt werden sollten. Eine zum Objekt passende Funktion soll überlegt werden und mit den unterschiedlichen Größen von Papiermenschen können die Proportionen kontrolliert bzw. zugewiesen werden.
Durch die abstrakte Auseinandersetzung mit Begriffen und die modellhafte Umsetzung erhalten die SchülerInnen einen Einblick in die Denkweise des architektonischen Entwurfsprozesses. Raum wird in seiner Vielfältigkeit sichtbar und spürbar, mitgeprägt auch durch die Verwendung unterschiedlichster Materialien, ihren spezifischen Eigenschaften und verschiedener Beleuchtungssituationen.
Tipp:
Um die Modelle gut aufbewahren zu können, wurden von uns stapelbare Holzkisten besorgt.
Eine zusätzliche Rahmenbeding war es das Modell auf die zum Rausheben mit Bändern versehene Grundplatte  zu bauen, die dann mit der vorgegebenen Höhe in die Kiste gehoben werden konnten.

Arbeitsschritte

01 Einführung (Grundsätzliche Informationen zur Arbeit des Architekten und der Sprache der Architektur, Einführung in den Workshop)
02 Zeichnerische Darstellung von Begriffpaaren (drüber- drunter, eng- weit)
03 Begiriffe aus der WORT_SCHATZ_KISTE ziehen lassen für die modellhafte Umsetzung
(SchülerInnen müssen zu das passende Material für ihren individuellen Begriff suchen)
04 räumliche Umsetzung der Begriffe unter Beachtung der spezifischen Materialeigenschaften
05 Funktions- und Proportionsüberlegungen für die entwickelten Räume
06 Präsentation einzelnen Modelle
07 Diskussion und Reflexion

Dieses Projekt wurde entwickelt von: Sonja Hohengasser und Angela Lambea | FH- Kärnten, ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN, s.hohengasser@fh-kaernten.at, Irene Rathke | BRG Spittal Drau cocoon55@gmx.at und ermöglicht durch: eine Zusammenarbeit der FH Kärnten mit dem BRG Spittal im Rahmen der Architekturtage 2006. Sponsoren: FH-Kärnten, Raiffeisen Bezirksbank Spittal Drau, Raiffeisen Capital Management, Papier Strein, Kreiner Druck

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